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Der virtuelle Info-Abend zum privatwirtschaftlichen wie geförderten Ausbau der LEONET in der Martkgemeinde Pfeffenhausen hat deutlich über hundert Aufrufe gehabt und Antworten zu zentralen Fragen geben können.
Über 1500 Haushalte, also den kompletten Hauptort Pfeffenhausens, will LEONET auf eigene Rechnung mit zukunftssicherer Glasfaser versorgen. Jetzt läuft die Vorvermarktung bis Ende Juni und dann könnte es ab Sommer losgehen. In einem Jahr dann, so erläuterte es LEONET-Moderator Patrick Schulz, könnte das gesamte Netz fertig gestellt sein. Teilgebiete könnten wahrscheinlich schon vorher den Betrieb mit dem superschnellen Datenverkehr aufnehmen. „Wir wollen, dass alle ans schnelle Internet rankommen“, sagte Schulz.
So wird die LEONET darüber hinaus in der Altgemeinde Oberlauterbach und im Ortsteil Baldershausen sowie in den Aussiedlerhöfen Mantlach und Hochreit die Glasfaser in die Gebäude legen und weitere 200 Haushalte versorgen. Bund und Freistaat fördern das Projekt. Der Spatenstich dazu war am 11. Mai mit Bürgermeister Florian Hölzl.
Die Pfeffenhauserinnen und Pfeffenhauser interessierte im Chat, ob das LEONET-Netz offen für andere Anbieter sei. Das konnte Moderator und Experte Schulz grundsätzlich bejahen, wies nur darauf hin, dass dazu eine Vereinbarung mit dem entsprechenden Anbieter nötig sei, der die Leitung von der LEONET mieten müsse. Außerdem konnte Schulz Sorgen nehmen, ob die LEONET nach ihrer Buddelei Rasen, Terrasse, Vorgarten und so weiter in den Urzustand zurückversetzt. „Machen Sie ein Foto vorher, machen Sie ein Foto nachher, es muss gleich sein.“
Wer den Abend samt Grußwort von Bürgermeister Florian Hölzl anschauen möchte, kann das unter www.leonet.de/pfeffenhausen tun – ab Minute 5 hat unser Moderator Patrick Schulz dann auch eine Stimme.
Es war im übrigen bereits die 21. Veranstaltung dieser Art seit dem Start in Ränkam im März 2021.