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Deggendorf/Viechtach, 15. April 2024 – Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET will das Stadtgebiet Viechtach sowie die Ortsteile Pirka und Schlatzendorf mit Glasfaser versorgen. Nun wird die Informations- und Vermarktungsphase letztmalig bis zum 31. Mai verlängert. Insgesamt könnten fast 3.200 Haushalte und Gewerbe in der 8.400-Einwohner:innen-Stadt zukunftssicheres, gigabitfähiges Internet erhalten. Für den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist eine Quote von 25 Prozent nötig, das heißt jeder vierte Haushalt muss einen Telefon-, Internet oder IPTV-Vertrag mit LEONET abschließen. Bislang wurden erst 15 Prozent erreicht.
Bürgermeister, Stadtrat und Verwaltung sehen die Entwicklung mit Sorge. Bürgermeister Franz Wittmann sagt: „Es wäre eine Katastrophe für unsere Stadt, wenn LEONET sich zurückzieht. Wir brauchen Glasfaser und das geht für uns nur über den eigenwirtschaftlichen Ausbau. Der Stadtkern ist nicht förderfähig und allein das Förderverfahren für die unterversorgten Gebiete wie Pirka und Schlatzendorf dauert mindestens drei Jahre. Die Stadt Viechtach hat die nächsten Jahre eine Vielzahl von unaufschiebbaren Aufgaben zu erfüllen, wonach der Spielraum für eine Mehrbelastung beim Breitbandausbau gering ist. Der Entfall des eigenwirtschaftlichen Ausbaus würde die Kommune finanziell stark belasten, da bisher nicht eingeplante Kosten entstehen. Wir setzen gerade unsere digitale Zukunft aufs Spiel, ohne Glasfaser verliert der Standort an Attraktivität für Einwohner, Unternehmen und Touristen. Letztlich sind Arbeitsplätze in Gefahr. Eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser rückt damit in sehr weite Ferne.“
Der Stadtkern ist mit Kupferkabelnetz samt Koaxialkabelverbindung aktuell noch ausreichend vorsorgt. Allerdings wird aufgrund der Glasfaserausbaupläne der Regierung das Kupferkabelnetz perspektivisch abgeschaltet, es gibt bereits erste Projektgruppen, die sich damit beschäftigen. Geschäftsführer Martin Naber erklärt: „Wir möchten in die zukunftsfähige Infrastruktur von Viechtach investieren – wir sprechen hier von mehreren Millionen Euro. Dass uns dieser Glasfaserausbau am Herzen liegt, zeigt sich schon durch unsere mehrmaligen Verlängerungen der Vorvermarktungsphase. Allerdings ist nach knapp einem Jahr nun Ende Mai der Punkt gekommen, an dem wir einen Schlussstrich ziehen werden. Sollten die 25 Prozent bis dahin nicht erreicht werden, gibt es definitiv keinen Glasfaserausbau – so leid uns das auch für die Menschen in den unterversorgten Gebieten tut, die uns schon vor Wochen und Monaten ihr Vertrauen geschenkt haben.“ In Schlatzendorf wurden bereits über 25 Prozent erreicht und in Pirka haben knapp 50 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit LEONET geschlossen. Der Ausbau kann aber nur realisiert werden, wenn inklusive Stadtkern eine Gesamtquote von 25 Prozent erreicht wird. Gestattungsverträge, die nur den Hausanschluss als solchen betreffen, tragen nicht zur Erfüllung der Quote bei. Naber weiter: „Wer auf den Ausbau durch Wettbewerber spekuliert, dem kann ich sagen, dass sowohl die Technologie als auch das Geschäftsmodell überall gleich ist – alle verlegen die gleichen Kabel, schließen die Häuser auf dieselbe Weise an und haben vergleichbare Angebote und Preise. Wenn wir jemanden während der Vertragslaufzeit wirklich nicht davon überzeugen konnten, dass LEONET ein zuverlässiger, kundenfreundlicher und kompetenter Anbieter ist, der kann dann wechseln. Alle unsere Netze stehen anderen Anbietern offen.“
Die Tiefbauarbeiten werden von einem regionalen Unternehmen ausgeführt. Ein Hausanschluss ist für Eigentümer:innen gratis, die mit LEONET einen Telefonie- / Internet- / IPTV-Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren unterzeichnen. Die ausschließliche Ausstattung der Immobilie mit einem zukunftsfähigen Glasfaser-Anschluss kostet 499 Euro; später fällt der Standardpreis von 1.499 Euro an. Wer keinen Vertrag an der Haustür abschließen möchte, kann dies auch jederzeit online über die Webseite von LEONET tun.
Das Unternehmen LEONET, das sich seit einigen Jahren auf einem konsequenten Wachstumskurs befindet, gehört zur Unternehmensgruppe Infrafibre Germany. Letztgenannte hat sich auf den Ausbau von zukunftssicheren Hochgeschwindigkeitsnetzen im ländlichen Raum spezialisiert. LEONET ist nahezu in der gesamten Nachbarschaft Viechtachs präsent: Während Kollnburg und Blaibach schon aktiv am Glasfasernetz sind, wird in Eschlkam gerade gebaut, Schorndorf befindet sich in der Planungsphase und in Falkenstein läuft gerade die Vorvermarktungsphase.
Weitere Informationen: leonet.de/viechtach
Weitere Beratung: service@leonet.de oder: 0800 8045 845 LEONET Partnershop vor Ort: EP:Multerer, Schmidstr. 14, 94234 Viechtach, Tel.: 09942-902099, Mail: info@ep-multerer.de
Über LEONET
Das Telekommunikationsunternehmen ist seit 14 Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv – seit Sommer 2021 unter dem Namen LEONET. Aus einem inhabergeführten Pionierbetrieb hat sich ein mittelständisches und finanzkräftiges Unternehmen mit rund 150 Mitarbeiter:innen entwickelt. LEONET investiert in den Ausbau von hochmodernen Glasfasernetzen und der Bereitstellung von Glasfaser-Internetanschlüssen für Privat- und Geschäftskund:innen. Die Ausbauaktivitäten konzentrieren sich auf ländlich geprägte Gebiete in Bayern. Aktuell verlaufen die von LEONET gebauten und betriebenen Glasfasernetze in Bayern über 3.500 Kilometer Länge durch über 200 Kommunen in über 20 Landkreisen. Die Netze könnten mehr als 80.000 Haushalte und Gewerbe versorgen.
Ihre Ansprechpartner für PR-Anfragen
Wolfgang Wölfle
Leitung PR
E-Mail: wolfgang.woelfle@leonet.de
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Referentin Unternehmenskommunikation
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