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Familie im Smart Home

Lesedauer: 4 min

Wie viele Geräte im WLAN? Remote Work, Streaming & Smart Devices im deutschen Haushalt

Es ist 9 Uhr morgens: Papa sitzt im Homeoffice und startet seine erste Videokonferenz. Mama lädt parallel ein großes Projekt ins Unternehmens-Cloudsystem hoch. Die Kinder schauen YouTube-Videos in 4K, während im Wohnzimmer das Smart-TV im Standby fleißig Updates zieht. Nebenbei funken Smart Speaker, Thermostate und die Überwachungskamera – ganz selbstverständlich.

Viele fragen sich: Wie viele Geräte im WLAN kann ein Haushalt heute gleichzeitig betreiben, ohne dass die Performance leidet?

Wie viele Geräte sind in deutschen Haushalten üblich?

Für die konkrete Anzahl vernetzter Geräte in deutschen Haushalten gibt es bislang keine detaillierte offizielle Statistik (z. B. von Destatis). Dennoch nutzen viele Haushalte bereits mehrere Smart Devices parallel – das ist durch ihre Verbreitung belegt.

Homeoffice frisst Bandbreite

Besonders die Arbeitswelt hat das Internet zu Hause verändert. Eine Stunde Zoom-Meeting in Full-HD verbraucht bis zu 3 GB Daten. Wer mehrere Calls am Tag hat, kommt schnell auf 30 GB – nur für Videokonferenzen.

Noch entscheidender: der Upload. Ein 1-GB-Dokument in die Cloud hochzuladen dauert mit einer typischen VDSL-Leitung (20 Mbit/s Upload) ganze 7 Minuten. Mit Glasfaser (200 Mbit/s Upload) dagegen nur 40 Sekunden.


Und das betrifft inzwischen viele: Laut Bitkom arbeiten 27 % der Beschäftigten in Deutschland mindestens einen Tag pro Woche im Homeoffice.

Streaming: Wenn alle Geräte im WLAN Filme schauen

Abends heißt es „Film ab“: Netflix, Amazon Prime oder Disney+ liefern in UHD-Qualität traumhafte Bilder – aber auch gigantische Datenmengen.
Schon ein Vierpersonenhaushalt, der jeden Abend zwei Filme streamt, erzeugt damit über 800 GB Daten im Monat allein durchs Streaming. Kein Wunder, dass laut Cisco inzwischen über 66 % des weltweiten Internet-Traffics auf Videos entfallen.

  • Netflix 4K: ca. 7 GB pro Stunde
  • Disney+ UHD: bis zu 10 GB pro Stunde
  • YouTube 4K: rund 2,7 GB pro Stunde

Abends heißt es „Film ab“: Netflix, Amazon Prime oder Disney+ liefern in UHD-Qualität traumhafte Bilder – aber auch gigantische Datenmengen.

Schon ein Vierpersonenhaushalt, der jeden Abend zwei Filme streamt, erzeugt damit über 800 GB Daten im Monat allein durchs Streaming. Kein Wunder, dass laut Cisco inzwischen über 66 % des weltweiten Internet-Traffics auf Videos entfallen.

– Netflix 4K: ca. 7 GB pro Stunde

– Disney+ UHD: bis zu 10 GB pro Stunde

– YouTube 4K: rund 2,7 GB pro Stunde

Laut dem Jahresbericht 2025 der Bundesnetzagentur wurden 2024 in deutschen Festnetzen insgesamt rund 149 Milliarden GB übertragen. Das entspricht durchschnittlich 322 GB pro Breitbandanschluss und Monat.

Typischer Datenverbrauch pro Anwendung

Wie viel Bandbreite und Datenvolumen verschiedene Anwendungen benötigen, variiert stark:
Eine Videokonferenz in Full-HD beansprucht etwa 2–3 GB pro Stunde und erfordert rund 2–3 Mbit/s im Upload. Wer eine 1-GB-Datei hochladen möchte, braucht mit einem VDSL-Anschluss (20 Mbit/s) rund 7 Minuten – mit Glasfaser (200 Mbit/s) hingegen nur etwa 40 Sekunden.

Beim Streaming fallen ebenfalls große Datenmengen an: Netflix in 4K liegt bei etwa 7 GB pro Stunde, Disney+ in UHD sogar bei rund 10 GB. YouTube ist etwas sparsamer – ein 4K-Stream benötigt ca. 2,7 GB pro Stunde.

Online-Gaming ist überraschend leicht: Hier kommen meist nur 50–100 MB pro Stunde zusammen. Deutlich mehr verlangt jedoch Cloud-Gaming in 4K: Pro Spieler müssen etwa 35–40 Mbit/s stabil zur Verfügung stehen.

Auch Smart-Home-Geräte können ins Gewicht fallen – eine einzelne HD-Überwachungskamera verbraucht rund 4 GB pro Stunde, wenn sie dauerhaft streamt.

Smart Devices: Dauerhafter Hintergrundverkehr

Während die großen Datenfresser auffallen, arbeiten Smart Devices eher im Hintergrund. Doch sie sind inzwischen fast überall: Laut Statista besitzt fast jeder zweite deutsche Haushalt einen Smart Speaker oder ein Smart Display.

  • Smart Speaker → kaum Daten, aber dauerhaft online
  • Sicherheitskameras in HD → bis zu 4 GB pro Stunde
  • Thermostate, Lampen, TVs → viele kleine, ständige Datenpakete

Einzelne Geräte sind harmlos. Doch wenn sich ein Dutzend oder mehr zusammentun, entsteht ein permanenter Grundlast-Verkehr, der die Leitung blockieren kann.

Gaming: Wenn das WLAN zur Arena wird

Wer Kinder oder Teenager im Haus hat, kennt es: Gaming fordert das Netz zusätzlich. Zwar ist Online-Gaming selbst relativ sparsam (50–100 MB pro Stunde), doch Updates und Downloads sind gigantisch:- Online-Gaming selbst: 50–100 MB pro Stunde

  • – Call of Duty: Warzone Download: 125 GB
  • – Fortnite-Update: bis zu 15 GB
  • – Cloud-Gaming in 4K: benötigt 35–40 Mbit/s pro Spieler

Nice to know: Über 56 % der Deutschen spielen regelmäßig Videospiele – in der Altersgruppe 16–24 sind es sogar über 80 %.Lichtquellen nutzen: Tageslichtlampen oder spezielle Wecker mit Sonnenaufgangssimulation.

Der Parallelbetrieb: Realität, nicht Ausnahme

Das eigentliche Problem entsteht durch die Gleichzeitigkeit. Ein Haushalt hat schnell:

  • eine Videokonferenz im Arbeitszimmer
  • einen Netflix-Film im Wohnzimmer
  • ein Gaming-Update im Kinderzimmer
  • mehrere Smart Devices im Hintergrund

Rechnet man das zusammen, entsteht ein Bedarf von 150–300 Mbit/s gleichzeitig. Mit herkömmlichen Kupferleitungen oder Kabelanschlüssen geraten Haushalte hier oft an ihre Grenzen. Tatsächlich erreichen laut Bundesnetzagentur nur 58 % der DSL-Anschlüsse ihre gebuchte Geschwindigkeit.

Datenhunger und Prognosen

Und die Kurve zeigt weiter nach oben:

  • Der durchschnittliche Festnetzanschluss in Deutschland verbraucht 2024 rund 330 GB pro Monat – dreimal so viel wie noch 2018.
  • Bis 2030 erwarten Studien ein weltweites Datenvolumen von über 1 Zettabyte pro Monat.
  • Immer mehr Geräte (Telemedizin, Virtual Reality, Smart Home) werden diese Entwicklung noch beschleunigen.

Warum Glasfaser in Deutschland besonders relevant ist

Kupferleitungen (DSL/VDSL) stoßen physikalisch bei ca. 250 Mbit/s an ihre Grenzen. Kabel (Koax) teilt die Bandbreite im Straßenzug – je mehr Nachbarn online sind, desto langsamer wird es.
Glasfaser dagegen ist praktisch unbegrenzt erweiterbar. Heute sind Anschlüsse mit 1 Gbit/s und mehr Standard, perspektivisch sind noch weit höhere Datenraten möglich.
Nice to know: Während Kupfer in einigen Jahrzehnten technisch obsolet ist, gilt Glasfaser als „zukunftssicheres Medium“. Nur die Endgeräte müssen modernisiert werden – die Leitung selbst nicht.

FAQ: Wie viele Geräte im WLAN?

Wie viele Geräte im WLAN sind normal?
Eine belastbare offizielle Statistik gibt es aktuell nicht.


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