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Deggendorf / Amorbach, 22. August 2024 – Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET steht trotz der Überbauankündigung eines Wettbewerbers zu seinem Vorhaben mehrere Gemeinden der Odenwaldallianz mit Glasfaser-Internet zu erschließen. Allerdings erfordert das fragwürdige Agieren des Mitbewerbers, der die bestehende Vereinbarung
von LEONET mit der Odenwaldallianz, gezielt ignoriert, eine Anpassung der Ausbaupläne von LEONET. Auch ein kürzlich einberufener ‚runder Tisch‘ zwischen den Kommunen und den
beteiligen Telekommunikationsanbietern ergab keinen Konsens. Da LEONET einen strategischen Überbau, d.h. den Ausbau einer doppelten Glasfaser-Infrastruktur konsequent ablehnt, fokussiert das Unternehmen sein Vorhaben nun auf fünf Kommunen. Dort werden die Vermarktungsaktivitäten fokussiert vorangetrieben. Die konkrete Projektumsetzung beginnt im Herbst mit der Installation eines technischen Knotenpunkts in Kleinheubach.
LEONET konzentriert das Projektvorhaben nun auf die Kommunen Amorbach, Kleinheubach, Laudenbach und Eichenbühl. Die Gemeinden Kirchzell, Schneeberg und Weilbach sowie außen gelagerte Teile von Amorbach und Rüdenau wurden aus den Planungen genommen, da die Telekom-Tochtergesellschaft GlasfaserPlus einen strategischen Doppelausbau angekündigt hat – ungeachtet der Vereinbarung von LEONET mit der Odenwaldallianz inkl. der genannten Kommunen. LEONET lehnt den Ausbau einer weiteren parallelen Glasfaserinfrastruktur kategorisch ab. Dieser ist aus volkswirtschaftlichen als auch ökologisch / nachhaltigen Aspekten unsinnig. Eine weitere Folge des Verhaltens durch den Mitbewerber macht auch einen Glasfaserausbau in Neunkirchen auf eigenwirtschaftlicher Basis nicht mehr möglich.
An dem nun angepassten Projektvorhaben möchte LEONET unbedingt festhalten und setzt daher jegliche Vermarktungs- und Vertriebsaktivitäten fort. Unbedingte Voraussetzung für eine Realisierung des angestrebten Glasfaserausbaus ist eine erfolgreiche Vorvermarktung in den fünf Kommunen. Eine gesicherte Penetration zum Start ist erforderlich, um die geplanten Investitionen in Millionenhöhe mittelfristig tragfähig zu gestalten.
„Wir bedauern es sehr, dass das unfaire Verhalten des Mitbewerbers und dessen gezieltes Ignorieren bestehender Vereinbarungen zwischen der Odenwaldallianz und uns zu dem Schritt zwingen, das ursprüngliche Projektvorhaben anzupassen“, sagt LEONET-Geschäftsführer Martin Naber. „Parallele Glasfaserleitungen sind allerdings schlichtweg völliger Unsinn – hierfür gibt es keinerlei relevanten Ansatzpunkt – sowohl technologisch, ökonomisch, als auch ökologisch. Daher lassen wir der Vernunft walten und ziehen uns aus den betroffenen Kommunen zurück.“ Der Fokus liegt nun vollends auf der erfolgreichen Projektrealisierung der verbliebenen Ausbaugebiete. Rund 6.500 Haushalte können mit einem direkten Glasfaseranschluss versehen werden. „Wir setzen auf eine hohe Kundenresonanz, um das Projektvorhaben erfolgreich zu realisieren“, so Naber.
Im Herbst erfolgt der Startschuss für die konkrete Realisierung. Dann wird der erste sogenannte POP (Point of Presence), der als zentraler technischer Knotenpunkt in Kleinheubach agieren wird, installiert.
Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen Kirchzell, Schneeberg, Weilbach und Neunkirchen, die bereits einen Vorvertrag unterzeichnet haben, werden von LEONET separat informiert.
Über LEONET
Das Telekommunikationsunternehmen ist seit über 15 Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv – seit Sommer 2021 unter dem Namen LEONET. Aus einem inhabergeführten Pionierbetrieb hat sich ein mittelständisches und finanzkräftiges Unternehmen mit rund 150 Mitarbeiter:innen entwickelt. LEONET investiert in den Ausbau von hochmodernen Glasfasernetzen und der Bereitstellung von Glasfaser-Internetanschlüssen für Privat- und Geschäftskund:innen. Die Ausbauaktivitäten konzentrieren sich auf ländlich geprägte Gebiete in Bayern. Aktuell verlaufen die von LEONET gebauten und betriebenen Glasfasernetze in Bayern über 4.000 Kilometer Länge durch über 200 Kommunen in über 20 Landkreisen. Die Netze könnten mehr als 80.000 Haushalte und Gewerbe versorgen.
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