Wie funktioniert Glasfaser?
Die Digitalisierung schreitet im Alltag unaufhaltsam voran und sorgt für immer größere Datenmengen, die transportiert werden müssen. Um dem auf Dauer gerecht zu werden, braucht es eine stabile und schnelle Internetverbindung. Kupferkabel sind den steigenden Anforderungen dieser Entwicklung langfristig keineswegs gewachsen. Um die Digitalisierung mit allen Besonderheiten voranzutreiben, braucht es Glasfaser. Deutschlandweit wird das Netz für Glasfaser weiter ausgebaut, sodass ein Anschluss für Highspeed-Internet zu überschaubaren Kosten für immer mehr Haushalte zur Verfügung steht. Doch wie funktioniert die Technologie eigentlich genau und was sind die Vorteile von Glasfaser?
Hauchdünn und überragend leistungsstark: das steckt in einer Glasfaser
Hauchdünn und überragend leistungsstark: das steckt in einer Glasfaser
Eine Glasfaser ist ein hauchdünner, aus Quarz bestehender Faden mit einem Durchmesser von gerade einmal 250 Mikrometern. Damit ist sie nicht dicker als ein menschliches Haar. Das Glasfaserkabel, das für das Highspeed-Internet verlegt wird, setzt sich aus einer Vielzahl von Einzelfasern zusammen, aus denen sich der Kabelkern ergibt. Um die feinen Fasern zu schützen, besitzt jedes Kabel einen Mantel mit einer Schutzbeschichtung sowie eine zusätzliche äußere Hülle.
Der Datentransport beschränkt sich auf den inneren Kern. Hier werden die Daten über Lichtimpulse weitergegeben. Aufgrund des Mantels fließen die Lichtimpulse gebündelt ohne Verluste durch die Leitungen. Damit die Glasfaserkabel biegsam, aber trotzdem robust sind, besteht der Außenmantel aus Kunststoff. Aus technischer Sicht handelt es sich bei den Glasfaserkabeln um Lichtwellenleiter, bei denen die Datenübertragung per Lichtsignal auch über eine große Entfernung hinweg mit hoher Geschwindigkeit erfolgt.
Im Grunde sind Glasfaserkabel also Lichtwellenleiter, die Daten mittels Lichtsignalen über große Entfernungen und mit hoher Geschwindigkeit übertragen.
Wie unterscheidet sich die Datenübertragung mittels Glasfaser von der des Kupferkabels?
Ein DSL-Netz besteht aus Kupferkabeln. Die Datenübertragung erfolgt hier über Strom. Bei der Glasfaser-Technologie kommen Lichtwellen zum Einsatz, die eine Übertragung optischer Signale ermöglichen. Um die Lichtimpulse zu erzeugen, braucht es Laserdioden. Die Lichtimpulse werden dann in Lichtgeschwindigkeit durch die Fasern geschickt. Erst an den Endpunkten erfolgt die Umwandlung der Licht- in elektrische Signale, sodass eine Weiterverarbeitung an Computern sowie anderen Geräten möglich ist.
Glasfaser-Vorteile: schnelles Internet mit geringer Störanfälligkeit
Dank der fortschrittlichen Funktionsweise bietet Fiber viele Vorteile. Dazu zählen unter anderem die folgenden:
- Exzellente Bandbreite
- Stabile und zuverlässige Verbindung
- Große Reichweitenübertragung ohne signifikante Signalverluste
- Geringe Störanfälligkeit
- Hohe Energieeffizienz
- Wertsteigerung der Immobilie
- Zukunftssichere Technologie.
Mit Glasfaser sind Sie für die Herausforderungen der Digitalisierung bestens gewappnet – ganz egal, ob Sie eine Lösung für einen privaten Haushalt oder geschäftliche Zwecke suchen. Bei uns können Sie den für Sie passenden Anschluss für die Fiber-Technologie mit hohen Übertragungsraten direkt online bestellen.