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Deggendorf / Kleinheubach, 22. November 2024 – Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET wird große Teile der Odenwaldallianz mit Glasfaser erschließen: Die Kommunen Kleinheubach, Laudenbach, Rüdenau sowie die Kernbereiche von Amorbach und Eichenbühl werden von LEONET schnelles Internet erhalten. Rund 6.500 Haushalte und Gewerbe können somit von einem zukunftsfähigen Glasfaseranschluss profitieren. Die konkrete Projektumsetzung hat nun mit der Installation eines technischen Knotenpunkts beim Feuerwehrhaus in Kleinheubach begonnen.
Gemeinsam mit Adrian Richter, Leiter der LEONET Kommunalbetreuung, haben sich Kleinheubachs Bürgermeister Thomas Münig und Peter Schmitt, Bürgermeister von Amorbach und Sprecher der Odenwaldallianz, zusammen mit weiteren Vertretern von LEONET und des ausführenden Netzbauunternehmens Keßler Kabelpflug ein Bild vor Ort gemacht. Dabei hat LEONET auch über das geplante Vorgehen informiert: Nach der Aufstellung des technischen Knotenpunkts (Point of Presence, kurz POP) in Kleinheubach, folgt im nächsten Schritt die Backbone-Anbindung. Abhängig von der Witterung starten dann so bald wie möglich in Kleinheubach die Tiefbauarbeiten für die 31 Kilometer lange Trasse. In den anderen vier Kommunen werden dann auch sukzessive die Bauarbeiten beginnen. Die Bevölkerung wird im Vorfeld schriftlich zu mehreren Bauinfoabenden eingeladen und detailliert über den Verlauf der Bauarbeiten informiert werden.
LEONET Kommunalbetreuer Adrian Richter erklärt: „Wir haben unser Wort gehalten und wie angekündigt noch im Herbst den POP aufgestellt. Dieser markiert den Startpunkt unserer mehrjährigen Ausbauaktivitäten in der Odenwaldallianz und macht den Glasfaserausbau für alle greifbarer.“ Bürgermeister Münig ergänzt: „LEONET hat mit dem technischen Knotenpunkt ein positives Zeichen für den Glasfaserausbau in der Odenwaldallianz gesetzt. Wir sind zuversichtlich, dass es nach der Winterpause zügig weitergehen wird.“
Ein Wettbewerber hatte kürzlich trotz bestehender Vereinbarung mit der Odenwaldallianz und weit vorangeschrittener Projektplanung einen Überbau in den Gemeinden Kirchzell, Schneeberg und Weilbach angekündigt. Da LEONET einen sogenannten Doppelausbau aus wirtschaftlichen und nachhaltigen Aspekten ablehnt, sah sich das Unternehmen zum Rückzug in diesen Gemeinden gezwungen. Aufgrund dieser Veränderungen musste das verbleibende
Ausbaugebiet neu bewertet werden. Peter Schmitt sagt: „Ich bin heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge hier. Wir hatten einen flächendeckenden Ausbau der Odenwaldallianz mit nur einem Anbieter geplant und ich bedauere nach wie vor, dass LEONET unter den geänderten Voraussetzungen in Neunkirchen sowie außen gelagerten Teilen von Amorbach und Eichenbühl nun nicht mehr eigenwirtschaftlich ausbaut. Andererseits bin ich sehr froh, dass LEONET an den verbleibenden fünf Kommunen festhält und sich nicht komplett zurückgezogen hat. Ein Anfang ist gemacht und wir sehen, dass der Glasfaserausbau mit LEONET nun Stück für Stück konkreter wird.“
Bislang Zögernde können jederzeit noch nachziehen und sich unter leonet.de/miltenberg über den Glasfaserausbau der Odenwaldallianz informieren und auch direkt online einen Anschluss mit passendem Tarif buchen. LEONET ist auch andernorts im Landkreis Miltenberg aktiv und plant die Städte Erlenbach, Obernburg und Wörth im Landkreis Miltenberg mit gigabitfähiger Glasfaser auszubauen. Dort wird Anfang nächsten Jahres die Informations- und Vorvermarktungsphase starten